Unsere Leitziele
Als Grundlage unserer Arbeit sehen wir die Förderung der sozialen und emotionalen Kompetenzen, denn nur wenn ein Kind sich seiner sicher ist und sich angenommen fühlt, kann es die weiteren Kompetenzen erlangen, d.h. kognitive, sprachliche und motorische Kompetenzen. Durch unsere pädagogische Arbeit, die während der Freispielzeit beginnt und mit den angeleiteten Spielen endet, möchten wir folgende Ziele erreichen:
- Die Kinder sollen in der Entwicklung ihrer Selbständigkeit gefördert und unterstützt werden.
- Vermittlung von Werten, Umgangsformen usw.
- Die Kinder sollen fähig werden, selbstbestimmt und selbstverantwortlich zu handeln, dabei lernen sie, auch Rücksicht auf die Interessen anderer zu nehmen und den Freiraum der anderen Kinder zu respektieren.
- Die Konfliktfähigkeit der Kinder wird unterstützt. Sie lernen Kritik offen, aber behutsam zu äußern und mit ihr umzugehen, sowie eigene Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln.
- Durch gezielte pädagogische Angebote sollen die Kinder ganzheitlich, in allen Bereichen – musikalisch, sprachlich, kreativ, mathematisch, naturwissenschaftlich, motorisch – gefördert und gebildet werden.
- Erste freundschaftliche Kontakte knüpfen und erkennen, dass jeder Mensch in seiner Individualität einzigartig ist.
Pädagogischer Ansatz
Um unsere Leitziele zu erreichen, bieten wir den Kindern eine feste Gruppe mit gleichbleibenden Bezugspersonen in einem eigenen Gruppenraum an.
In einem strukturiertem Tagesablauf werden die Ziele des Bayrischen Bildungs- und Erziehungsplanes an Hand von verschiedenen pädagogischen Angeboten umgesetzt.
Integrative Erziehung:
Grundsätzlich nehmen wir auch behinderte Kinder oder von Behinderung bedrohte Kinder in unserem Kindergarten auf. Allerdings ist es auf Grund der räumlichen Ausstattung und der Lage im Obergeschoss des Haupthauses nur bedingt möglich, Rollstuhlfahrer aufzunehmen. In der jeweiligen Gruppe, in der ein behindertes Kind aufgenommen wird, ist eine zusätzliche pädagogische Fachkraft tätig.
Auf die individuellen Bedürfnisse der zu betreuenden Integrativkinder wird speziell eingegangen und mit den entsprechenden Fachstellen zusammengearbeitet.
Geschlechtsneutrale Erziehung:
Wir haben grundsätzliche geschlechtsgemischte Gruppen. Wir bieten den Jungen und Mädchen dasselbe Spielzeug an, das sie vorurteilsfrei benutzen dürfen. Außerdem können die Kinder, z.B. bei Projekten, (Fußballspiel, Werkbank, Kochen), frei entscheiden, welche Rolle sie einnehmen wollen.
Kindeswohl:
Wir fühlen uns verpflichtet, das Kindeswohl an die erste Stelle unserer Arbeit zu setzen. Falls wir einen Verstoß gegen den Kinderschutzparagraphen § 8SGB VIII bemerken, setzen wir uns mit den entsprechenden Fachstellen (KoKi, Jugendamt, Polizei, Erziehungsberatungsstelle usw.) in Verbindung.
Ganzheitliche Erziehung:
Durch die ganzheitliche Förderung der Kinder sollen alle Sinne (hören, sehen, fühlen, riechen, schmecken, tasten usw.) angeregt werden. Das Kind soll grundlegende Fertigkeiten erlangen und in seiner Persönlichkeit gestärkt und gefestigt werden, um sich mit andern Kindern und Erwachsenen aktiv auseinanderzusetzen und sich in der Umwelt zurechtzufinden.